Vor kurzem hat die Queen ihr 70-jähriges Thronjubiläum gefeiert. Obwohl man ihr ein langes Leben und Regieren wünscht, stellt sich die Frage nach ihrem Nachfolger. Prinz Charles sollte der Queen als ältester Sohn entsprechend der Tradition auf den Thron folgen, da die britische Krone immer vom Elternteil zum Kind hinuntergereicht wurde.
Diese Tradition könnte sich nun verändern? So denkt zumindest ein royaler Experte. Wie kommt er zu diesem Schluss? Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr, warum sich möglicherweise die Nachfolge der Queen komplett anders gestaltet, als wir alle dachten.
1. Erfolgreiche Linie der Thronbesteigung
Sicher wäre es ein Riesenschock für das ganze Volk, wenn Prinz Charles nicht der Nachfolger der Queen sein würde. Charles steht zurzeit auf höchstem Rang und wird direkt von seinem ältesten Sohn, Prinz William, gefolgt.
Danach kommt eine weitere Generation, die heute noch kleine Kinder sind. Nach William kommt sein erstgeborener Sohn, Prinz George, der 2013 das Licht der Welt erblickte. Nun gibt es hier eine neue Wendung.
2. Veränderung der Regeln
Rund um den Thronfolger wurden in den vergangenen Jahren die Regeln verändert. Das Gesetz erhielt 2013 wurde eine drastische Veränderung. So wird dem ältesten Kind der Thron angeboten.
Früher wurde der Thron nämlich nur vom ältesten männlichen Thronfolger bestiegen und eine Frau wurde nur zur Queen ernannt, wenn es keine direkten männlichen Nachkommen gab.
3. Was bedeutet dies für Charlotte?
Die neue Regelung besagt, dass auch wenn direkt ein Bruder nach der ältesten Tochter folgt, sie trotzdem zuerst den Thron besteigen würde. Das bedeutet, dass Prinzessin Charlotte, geboren in 2015, auf jeden Fall ihren Platz in der Thronfolge behalten wird. Dabei ist es vollkommen egal, wer nach ihr kommt.2018 bekam sie einen Bruder, Prinz Louis. All diese Dinge erklären noch immer nicht, warum Charles möglicherweise nicht König wird.
Der sechste in der Thronfolge ist Prinz Harry, deer jüngere Bruder von Prinz William, der siebte ist Archie, sein Sohn. Auch die Tatsache, dass er jetzt mit seiner Familie in den USA lebt, hat seine Stellung in der Thronfolge nicht verändert. Jedoch sind seine Chancen, dass er eines Tages wirklich den Thron besteigt, gleich null.
4. Kann Prinz Charles den Thron verweigern?
Wäre es möglich, dass Prinz Charles auf die Krone verzichtet? In der Vergangenheit der britischen Königsfamilie ist das wirklich passiert. Der Onkel der Queen, Edward VIII, musste sich entscheiden – entweder er besteigt den Thron oder er entscheidet sich für die Heirat mit einer zweifach geschiedenen amerikanischen Frau.
Schlussendlich verzichtete Edward VIII auf die Krone. So wurde George VI der nächste Thronfolger. Elizabeth war seine Nachfolgerin. Edward VIII und Wallis Simpson waren beim britischen Volk nicht besonders beliebt. Die ganze Debatte erinnert etwas an Harry und Meghan.
5. Diskussion über die Ehe von Meghan und Harry
Meghan war bereits vom Produzenten Trevor Engelson geschieden. Daher wurde die Verbindung zu Harry zwar geduldet, aber es war durchaus ein gewisses Problem. Die königliche Familie ist aufgrund ihrer moralischen und religiösen Einstellung von Scheidungen nicht gerade begeistert.
Foto Link Schlussendlich wurde es akzeptiert, dass Harry Meghan heiratet. Und was ist die Meinung von Prinz Charles zu diesem Thema? Charles ist selbst geschieden und zahlreiche Menschen erinnern sich noch heute an den tragischen Verlauf seiner Ehe mit Prinzessin Diana.
6. Problematische Ehe mit Diana und ewige Liebe zu Camilla
Von Anfang an stand ihre Ehe unter keinem glücklichen Stern. Prinz Charles konnte seine geliebte Camilla nicht vergessen und die Ehe mit Diana endete 1996 in einer Scheidung. Für Charles wurde Camilla als nicht passend angesehen, da ihre Vergangenheit dem königlichen Haus nicht zusagte. Diana war jung und eine unschuldige Schönheit.
Als sich Diana und Charles das Ja-Wort gaben, war Camilla bereits mit Andrew Parker-Bowles verheiratet. Die Affäre mit Camilla ging weiter und in den Medien wurde recht ausführlich darüber berichtet. Nach der Scheidung von Charles schien es so, als konnte Prinzessin Diana ein neues Kapitel beginnen. Jedoch nahm ihr neuer Lebensabschnitt ein tragisches Ende. Sie verstarb 1997 bei einem Autounfall in Paris, bei dem auch ihr Freund Dodi Fayed und der Fahrer getötet wurden.
7. Wütend auf Charles und das Königshaus
Außerhalb des Buckingham Palastes wurde die Flagge nach dem Tod Dianas nicht sofort auf Halbmast erniedrigt. Auch Charles erhielt zahlreiche Vorwürfe. Er sei indirekt schuld am Tod Dianas, da er sich betrogen hätte.
Beim Volk war Diana sehr beliebt gewesen. So war es für Charles extrem schwierig, seine Beliebtheit beim Volk zurückzugewinnen. Bis heute konnte er nicht das gleiche Ansehen wie zuvor zurückerlangen.
8. Heirat von Camilla
Jedoch hinderte dies Charles nicht, Camilla zu heiraten. Bis 1999 waren sie öffentlich nicht gemeinsam zu sehen und die Hochzeit fand erst 2005 statt. Camilla lehnte auch den Titel Prinzession von Wales ab – ein kluger Schachzug, da dieser Titel zu sehr mit der beim Volk noch immer sehr beliebten Diana in Verbindung gebracht wird.
Nach und nach verbesserte sich das Image von Camilla und sie wurde mehr und mehr vom britischen Volk akzeptiert. Schließlich trug sie nicht die Verantwortung für Diana’s Tod.
9. Prinz Charles nicht sehr beliebt als Thronnachfolger
Wie steht es nun mit Popularität von Charles? Eine Wahl von YouGov belegte, dass nur 36 Prozent der Befragten angab, dass er einen positiven Einfluss auf die Monarchie hatte.
Auch die royale Biographin Anna Paternak ist sich nicht hundertprozentig sicher, ob Charles jemals König wird. Die ganze Stellung des Königshauses hätte sich verändert und es wäre durchaus möglich, dass es zum Sturz der Monarchie kommen könnte.
10. Die Ära von Prinz Charles
Allerdings gibt es bereits Pläne für die eventuelle Krönung von Prinz Charles. Die königlichen Berater haben bereits eine Liste mit all den Verpflichtungen und Aufgaben zusammengestellt, die Charles einen Tag nach dem Tod seiner Mutter erwarten.
Jedoch kann auch etwas komplett anderes passieren. Pasternak spricht vom Widerstand der Öffentlichkeit. Es könne durchaus sein, dass das britische Volk William bevorzugt. – er sei dem Volk ähnlicher und jünger.
11. Gesundheitliche Beschwerden und Verzicht auf den Thron
Nun spielt nicht nur die öffentliche Meinung eine Rolle, ob Prinz Charles den Thron besteigen wird. 50 Prozent wären nach einer aktuellen Umfrage mit Prinz Charles als König zufrieden. In letzter Zeit wurde auch über die Gesundheit des Thronnachfolgers diskutiert.
Die schmerzhaften, roten geschwollenen Hände von Prinz Charles sind bereits bei einigen öffentlichen Auftreten aufgefallen. Es ist nicht genau bekannt, um welche Krankheit es sich handelt. Prinz Charles ist jetzt in den 70ern und die Zukunft wird zeigen, ob es seine Gesundheit zulassen wird, ob er wirklich eines Tages den Thron besteigt oder darauf verzichtet.