Die RMS Titanic ist einer von drei großen Ozeandampfern der höchsten Klasse, die ungefähr um die Jahrhundertwende hergestellt wurde. Bei ihrer Jungfernfahrt wurde die Titanic als „unsinkbares Schiff“ betitelt, da das Schiff die neuesten Technologien aufweisen konnte und sogar Stahlnieten hatte, die viel haltbarer waren als die Gegenstände aus Eisen. Menschen aus wirklich allen Gesellschaftsschichten wollten mitreisen, um die andere Seite der Welt zu erreichen. Wir hatten einmal die armen Einwanderer, sowie auch die Elite. Alle waren sie dabei, fleißig Tickets für die Titanic zu kaufen, weil sie sich freuten, ein neues Leben in Amerika zu beginnen. Natürlich wollten nicht alle in Amerika leben. Manche freuten sich auch einfach auf einen verlängerten Urlaub.
Diese Pläne konnten sich die Reisenden am 14. April 1912 abschminken, da die Titanic auf den Grund des Ozeans gesunken war. Diese Prozedur dauerte über drei Stunden. Nun haben wir für Euch Bilder bereitgestellt, um Euch zu zeigen, wie es wunderbar gewesen sein muss, auf der Titanic mitzureisen. Eins ist sicher. An diesem fatalen Datum wollte keiner von uns, auf der Titanic anwesend sein.
1. Es hätte schlimmer laufen können
Dass die Titanic auf den Grund des Ozeans gesunken ist, ist wohl auch einer der schlimmsten Tragödien, zu denen es hätte auf dieser Welt kommen können. Es gab nur 710 Überlebende und hier stellt sich die große Frage, warum es nur so wenige Rettungsboote gab. Bis heute geht man davon aus, dass das alles beabsichtigt wurde. An Bord waren insgesamt 2.224 Menschen. Bis heute trauern viele über diesen schrecklichen Verlust.
Die Tragödie hätte aber noch schlimmer sein können. Die maximale Kapazität an Passagieren betrug nämlich 3.327, sodass noch mehr Menschen hätten sterben können. Es ist schade, dass der Urlaub und die Zukunft vieler Menschen aufgrund eines Eisbergs beendet wurde und nahezu unrealistisch.
2. Unverschämte Preise
Bei der Titanic handelte es sich um ein Luxus-Passagierschiff, sodass Ihr hier von nahezu perversen Preisen ausgehen könnt. Die Ticketpreise waren nämlich unvorstellbar hoch. Die First Class musste pro Ticket bis zu 4350 Dollar bezahlen. Heute würde der Preis also bei fast 112.000 Dollar liegen. Die zweite Klasse musste 60 Dollar bezahlen. Heute müsste man für diesen Preis 1500 Dollar liegen lassen. Die dritte Klasse dagegen zahlte maximal 40 Dollar. Heute müsste solch einer bis zu 1.100 Dollar bezahlen, um mitfahren zu dürfen. Sogar, wenn man hier die Inflation berücksichtigt: Die Preise sind einfach nur pervers.
Vielleicht gab es einen Grund dafür, warum vor allem Menschen aus der dritten Klasse sofort sterben mussten. Am Ende überlebten fast nur Menschen aus der ersten Klasse – sprich: Die Elite.
3. Man hat das einfach nicht erwartet
Alle britischen Schiffe trugen damals die Buchstaben RMS. Das RMS stand für den Ausdruck „Royal Mail Ship“. Diesen Begriff kann man dem Jahr 1840 zuordnen, da zu diesem Zeitpunkt nur zuverlässige und schnelle Schiffe durch die Gegend gefahren sind. Die britische Regierung wurde für ihre Herstellung gelobt und sogar befördert. RMS stand also für eine ausgezeichnete Qualität.
Wenn ein Schiff dann so viel verspricht, ist es eine Sache der Unmöglichkeit, dass so ein riesiges Schiff sinken musste, nur, weil es einen Eisberg gestreift hatte. Man müsste meinen, dass ein solches Schiff solche Turbulenzen aushalten sollte. Bis heute fragen wir uns, ob die Titanic mit Absicht sinken sollte. Alles wirkte nämlich so offensichtlich. Scheinbar scheinen Menschen aus der dritten Klasse weniger wert zu sein als die Reichen.
4. Viele wussten, dass sie es nicht überleben würden
Der reichste Passagier an Bord war John Jacob Astor IV. Man schätze sein Nettovermögen auf ganze 85 Millionen Dollar. Heute würde John Jacob wahrscheinlich zwei Milliarden auf dem Konto haben. Dieser ist damals mit seiner schwangeren Frau unterwegs gewesen. Er half ihr dabei, in einer der Rettungsboote zu klettern. Er blieb ruhig und sagte zu ihr, dass das Meer ruhig sei. Es würde ihr bald besser gehen und sie würden sich schon am nächsten Tag wiedersehen. Es ist kaum vorstellbar, dass auch er gestorben ist, als das Schiff sank. Schade für seine Frau.
Er hob damit diese Verschwörungstheorie auf, weil es unvorstellbar ist, dass der Reichste von ihnen gestorben ist. Das wirkt alles mehr noch als geplant.
5. Das Schiff wurde von Kohlebrennstoff gesteuert
Die Titanic verbrauchte täglich mehr als 600 Tonnen Kohle. Damit das Schiff dann gut fahren würde, müsste ja auch der Motor in Gang bleiben. So musste Southampton immer mit 600 Tonnen Kohle verlassen werden. Diese Kohle musste dann von den Arbeitern in einen großen Kessel geschaufelt werden. Da gab es extra Vorrichtungen wie zum Beispiel Öfen, in das die Kohle geschaufelt werden musste. Diese Männer starben als Erstes, weil das Schiff schnell unter Wasser stand und deshalb viele ertrunken sind.
Die wasserdichten Türen wurden nämlich sofort verschlossen, damit sie nicht durchflutet werden würde. Irgendwie müsste man ja das Schiff vor Überschwemmungen hüten. Das war der Grund, warum die Kohlearbeiter zuerst sterben mussten. Für die Elite bedeuteten sie überhaupt nichts. Sie dachten nur an sich selbst und waren froh darüber, dass sie nicht in dieser Situation feststeckten.
6. Es gab nur wenige Seemänner an Bord
Ein weiterer Grund, warum es zu diesem Unfall gekommen ist, war, dass es an Bord nur wenige ausgelernte Seefahrer gab. Die Kellnerinnen und Kellner, sowie auch die Dienstmädchen wurden ganz höflich als Stewards bezeichnet. Von diesen sollen 421 an Bord gewesen sein. Es lebten insgesamt 60 Frauen. Eine bekannte Seefahrerin dieser Zeit war Thomas Whiteley. Sein Bein war nicht mehr vorhanden, da dessen Bein gebrochen wurde und nur noch ein heruntergekommenes Körperstück war. Das machte es ihm dann natürlich auch schwerer, den Eisberg in der Ferne zu erkennen.
Eine weitere Reisebegleiterin war Violet Jessop, die sich auf dem Schwesternschiff befunden hatte. Es ist schlimm, dass nicht einmal Kriegsschiffen etwas zustößt. Diese Probleme verliehen der Titanic dann auch den Namen der „Niemals Sinkenden“.
7. Eine erschreckende Größe
Die Titanic hatte ganze vier funktionstüchtige Schornsteine. Deshalb wird die Titanic auch das Schiff der Schornsteine genannt. Die Motoren des Schiffes lüfteten den ganzen Rauch durch bestimmte Trichter. Drei von denen fungierten als Schornsteine und einer von ihnen als Entlüfter.
Als die Heizräume Wasser aufnahmen, bestand die Gefahr, dass das kalte Wasser des Atlantischen Ozeans, das auf den in den jeweiligen Trichtern gespeicherten warmen Dampf treffen würde, diese zu einer Explosion zu bringen. Um dies verhindern zu können, mussten alle Feuerwehrleute und sogar Ingenieure sehr schnell so viel Dampf wie nur möglich ist, aus den großen Schornsteinen ablassen. Die Schornsteine hatten also genau diese Funktion, konnten die Menschen jedoch trotzdem nicht retten.