Die „no-goes“ in Sache Mode

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Modetrends kommen, Modetrends gehen. Manche Modetrends feiern nach einiger Zeit ein großes Comeback, was in manchen Fällen gut und in manchen Fällen weniger gut ist. Wie sagte der Mode-Designer Wolfgang Joop diesbezüglich einst so passend?! „Das Angenehme an der Mode ist, dass diese sich so schnell verbraucht!“.

Zugegeben, dieser Spruch hat einen wahren Kern, da es eine „no-goes“ in Sachen Mode gibt. Diesen Modetrends hätte man in einigen Fällen eher nicht nachgehen sollen, da man sich, zumindest aus der heutigen Sicht, dafür extrem schämt. Nachfolgend ein paar „no-goes“ in Sachen Mode. Egal, ob Haare, Make-Up oder aber Kleidung.

Haare

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Schaut man zurück auf die Haartrends der 1980er Jahre, bekommt das Wort „fremdschämen“ eine ganz neue Bedeutung. Ja, damals mögen diese Haartrends „in“ gewesen sein, aber einmal ganz ehrlich, niemand würde heutzutage noch so herumlaufen, wie in den 1980er Jahren. Zumindest was das Thema Haare angeht.

Angesagt waren in dieser Zeit im Übrigen unter anderem neonfarbene sowie toupierte Haare. Viele werden sich auch an den sogenannten „Vokuhila“ erinnern, was ein absolutes „no-go“ ist. Damals sowie auch heute. Wie dem auch sei, heute legt man sowieso viel mehr Wert auf einen individuellen Haarschnitt und möchte nicht mit der Masse gehen.

Farblich passende Outfits

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Sucht man sich ein Outfit aus, achtet man in der Regel darauf, dass dieses farblich zusammen passt, oder etwa nicht? Dieser „Trend“, wenn man es einmal so bezeichnen möchte, ist aber längst vorbei. Heute setzt man auf das sogenannte „Color-Blocking“.

Dies bedeutet, dass man Farben miteinander kombiniert, welche sich im Farbenkreis gegenüber stehen. Dabei sind im Übrigen auch grelle Farben erlaubt. Wie im Beispiel zu sehen ist, setzt die junge Frau auf ein knallrotes Oberteil mit einem blauen Rock. Und um ehrlich zu sein, dieses Outfit sieht gut aus und ist zudem ein echter Hingucker.

Augenbrauen

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In den 1990er Jahren waren schmal gezupfte Augenbrauen der letzte Schrei. Zum Glück ist dieser Trend aber längst wieder vorbei, denn der Anblick war nicht gerade sehr schön. Heute setzen sehr viele auf den sogenannten „Nature-Look“. Dies bedeutet, dass die Augenbrauenbreit und buschig sind.

Klar, auch die Augenbrauen im sogenannten „Nature-Look“ müssen gepflegt werden und sollten nicht einfach so wachsen , sie sollten daher immer in Form gebracht werden. Im Übrigen, es gab tatsächlich vor einiger Zeit einen doch sehr gewöhnungsbedürftigen Trend, welche von Cara Delevingne geprägt wurde, die Monobraue. -Wer es schön findet!

Lippenstift

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Vor nicht allzu langer Zeit galt, dass der Lippenstift beziehungsweise das Make-Up im Allgemeinen auf das Outfitangepasst sein sollte. Dies ist aber in der heutigen Zeit gar nicht mehr nötig. Ein Outfit wirkt viel lockerer, wenn der Lippenstift eine ganz andere Farbe hat, wie beispielsweise die Bluse oder der Rock.

Allerdings sollte man bei der Wahl des Lippenstiftes darauf achten, dass die Farbe mit dem Hautton zusammen passt. Auch was das Thema Lipliner angeht, so sollte dieser farblich auf den Lippenstiftangepasst werden. Dunkel umrandete Lippen waren in den 1990er Jahre modern und sind es tatsächlich nicht mehr.

Handtaschen

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Das Thema Handtaschen. Was ist gerade „in“ und was ist gerade „out“? Also, „out“ sind auf jeden Fall sogenannte „Oma-Handtaschen“. Hierbei sind sehr große Handtaschen gemeint, wie sie beispielsweise die Queen trägt. Okay, bei ihr mag es vielleicht passen und auch durchaus elegant aussehen, jedoch ist dies für den Alltag ein absolutes „no-go“.

Aktuell sind kleinere Handtaschen voll im Trend. Auch angesagt sind sogenannte Tote-Bags, Shopper sowie Umhängetaschen. Man sollte in der Regel bei der Größe darauf achten, was man immer so dabei hat. Denn, umso großer die Tasche, umso mehr geht hinein, umso schwerer wird sie.

Bekleidung aus Jersey

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Bekleidung aus Jersey ist bequem, gar keine Frage, allerdings sind Shirts oder aber Hosen aus Jersey nicht unbedingt alltagstauglich. Ok, für den gemütlichen Tag auf dem Sofa mag dies vielleicht vollkommen in Ordnung sein, aber bitte nicht auf der Straße.

Geht man zum Beispiel in eine Bar oder aber in ein Restaurant oder aber auf Shopping-Tour, wirkt ein Outfit aus Jersey sehr schnell wie ein Pyjama. Zudem kommt, dass diese Bekleidung sich dem Körperanschmiegt und somit man die nicht so schönen Polster sieht. Tipp Kleidung aus Baumwolle oder Seide sind eine tolle Alternative!

Look ganz in Schwarz

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Es gibt so viele Vorteile, die man benennen kann, wenn man an den Look in Schwarz denkt. Beispielsweise macht Schwarz schlank, zudem ist ein Look in Schwarz elegant und zeitlos und daher hat wohl jede Frau auch das sogenannte „kleine Schwarze“ im Kleiderschrank hängen.

Aber einmal ganz ehrlich bitte, der Look in Schwarz wirkt sehr schnell auch ziemlich langweilig. Zudem kommt, dass Menschen mit sehr heller Haut in einem Look in Schwarz eher krank aussehen. Kleiner Tipp Soll es der Look in Schwarz sein, dann mit etwas farbigen auflockern. Zum Beispiel mit einem Schal in knalliger Farbe.

Festhalten an alten Trends

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Hat man einmal einen Trend gefunden, der einem gefällt und der zu einem passt, möchte man diesen Trend am liebsten für immer nachgehen. Aber vorischt, das Festhalten an alten Trends kann sehr schnell sehr peinlich werden. Es ist immer besser offen für das Neue zu sein.

Denn, es könnte doch durchaus sein, dass ein neuer Trend einem noch besser gefällt und noch besser zu einem passt. Abschließend deshalb noch die Tipps, dass Kleidung aus Tweed oder aber neonfarben am besten gleich im Kleiderschrank blieben. Selbstverständlich darf auch der Minirock gerne dort verweilen.