Schaut Euch diese erstaunlichen Kreaturen an! Sie sehen schon fast so aus, als wären sie für Disney-Filme gemacht worden, mit diesem schönen weißen Fell, Haut, Schuppen und Federn. Uns war bisher nicht bekannt, dass selbst Schlangen weiß sein können.
Abgesehen von allen Märchen existieren diese Tiere und sie alle haben Albinismus. Diese äußerst seltene angeborene Erkrankung, die durch Fehlen von Pigmenten in Haaren, Augen und in der Haut definiert ist. Sie sind also nicht weiß, sondern farblos. Das Fehlen dieses besonderen Pigments macht sie auch zudem anfälliger für Hautkrankheiten und für UV-Strahlen, sodass man nicht wirklich behaupten kann, dass Albinismus etwas Gutes ist. Unten sind einige dieser besonderen Wesen aufgelistet:
1. Albino Seepferdchen
Dieses Seepferchen sieht wunderschön aus, doch es muss erwähnt werden, dass Tiere mit Albinismus es sehr schwer haben, weil sie ausfallen. Die Tarnung funktioniert nämlich überhaupt nicht. Die Tierchen sind anfälliger für Krankheiten. Es handelt sich hier nämlich um einen Gendefekt mit negativen Auswirkungen, weil sie kein Melanin aufweisen.
Häufiger kommt es hier zu Hautkrebs. Deshalb müssen diese Tiere oft mit Sonnencreme eingecremt werden und das gestaltet sich bei Seepferdchen sehr schwierig, die ausschließlich im Wasser leben und nie an die Wasseroberfläche kommen. Hauptsächlich befinden sie sich in den tropischen Breiten, sodass sich dieses Seepferdchen vor der Sonne verstecken muss.
2. Albino Eichhörnchen
Wer hat schon einmal ein weißes Eichhörnchen mit roten Augen gesehen? Wahrscheinlich nur ein kleiner Teil der Menschen. Ein weiteres Problem, was die Tiere haben, ist, dass sie eine geringere Sehschärfe haben, weil die Albino-Augen lichtempfindlicher sind. Sie können sich in einem Raum kaum orientieren.
Diese zwei Eichhörnchen haben Glück, weil beide unter Albinismus leiden, weil sozial haben es die Tiere auch nicht leicht. Deren Artgenossen schließen diese nämlich aus den Gruppen aus und sie haben es sehr schwer, einen geeigneten Partner zu finden, der sie akzeptiert.
3. Albino Gorilla
Wenn man sich diesen Albino Gorilla anschaut, könnte man meinen, dass es sich hier um einen Yeti handelt, der irgendwo mitten in der Antarktis lebt. Ob dieser wohl ein Rudel hat? Bei der Partnersuche sind Albinos gehandicapt, da sie keinesfalls der tierischen Norm entsprechen. Das ist genauso wie bei uns Menschen, dass wir lieber unter unseres gleichen bleiben.
Wenn dieser Gorilla in keinem Rudel lebt, wird er es schwer haben zu überleben, geschweige denn, ein eigenes Rudel zu gründen. Gorillas sind nämlich Herdentiere, die gegenseitig auf sich aufpassen und auf engem Raum zusammenleben.
4. Albino Pfau
Hier haben wir einen Albino Pfau – eine absolute Seltenheit. Eigentlich handelt es sich hier um einen farbenfrohen Vogel. Dieser hier hat wohl Pech gehabt. Albinismus bringt nicht gerade viele Vorteile mit sich. Sie werden nämlich kaum von Bremsen gestochen, da deren weißes Fell weniger polarisiertes Licht ausstrahlt.
Dadurch, dass sie von weniger Bremsen gestochen werden, ist auch die Übertragung von Bakterien und krankheitserregenden Viren eher gering. Während Tiere Albinos verabscheuen, verehren die Menschen diese Tiere nahezu. sie sind sogar richtige Publikumslieblinge.
5. Albino Känguru
Hier scheint es, mit der Paarung funktioniert zu haben. Es ist eine Känguru-Mama mit ihrem Baby sichtbar, die miteinander kuscheln und unzertrennlich wirken. Wahrscheinlich haben sie nur sich und müssen deshalb besonders gut auf sich aufpassen.
Wie Ihr seht, kann Albinismus bei allen Tierarten auftreten. Ihr solltet jedoch wissen, dass es einen Unterschied zwischen weißen Tieren und Albinos gibt. Albinos haben immer rote Augen, weil deren Iris durchsichtig ist und deshalb das Blut extrem durchschimmert. Leider bringt Albinismus immer körperliche Beeinträchtigungen mit sich. Die Erbkrankheit tritt nur rezessiv auf und ist eher selten, sodass Ihr Euch hier keine Sorgen machen müsst.
6. Albino Fledermaus
Das ist ein sehr kurioses Bild. Wir kennen Fledermäuse als schwarz, gruselig und angsterregend. Hier sehen wir aber, dass es auch Albino Fledermäuse mit roten Augen gibt. Dieses Wesen sieht viel schlimmer als die anderen aus. Es hat jedoch Glück gehabt, weil es von den andren gewöhnlichen Fledermäusen akzeptiert und aus dem Schwarm nicht herausgeschmissen wird.
Die Fledermäuse gehören zu den Säugetieren und werden unter anderem auch Flughunde genannt. Sie ernähren sich hauptsächlich von Mücken und Nachtfaltern und können bis zu 20 Jahren alt werden.
7. Albino Schlange
Diese Albino Schlange ist besonders schön mit ihrem eindringlichen Blick, der uns nahezu zu hypnotisieren scheint. Die Nasenlöcher sind rosa. Die Haut einer solchen Schlange kann bis zu 10.000 Euro kosten
Bei Schlangen können des Öfteren Albinos auftreten. Rote Augen sind bei Schlangen also keine Seltenheit. Die Schlangen gehören zu den Schuppenkriechtieren, sodass diese weiße Schuppen aufweisen. Die Extremitäten wurden komplett zurückgebildet – das ist der Grund, warum diese kriechen müssen. Die Schlangen gehören zu den Tieren, die Winterschlaf halten. Viele von ihnen sterben sofort, wenn sie krank werden.
8. Albino Giraffen
Giraffen sind ebenfalls Herdentiere und können alleine nicht überleben. Bei dieser Giraffe sieht man nicht einen allzu großen Unterschied, sodass es vielleicht gar nicht auffällt, dass sie anders sind. Das wäre von Vorteil, da die Giraffen in einer Herde schon allein aufgrund ihrer Feinde zusammen leben müssen.
Die Giraffen gehören zu den Paarhufern und sind somit Säugetiere, die auf dem afrikanischen Kontinent leben. Sie haben einen unnatürlich langen Hals und können bis zu sechs Metern hoch werden. Das Muster des Haarkleids besteht aus vielen dunklen Flecken, die zur Tarnung dienen.
9. Albino Kolibri
Wer hat schon einmal einen weißen Kolibri gesehen, der muss wahrlich ein Scharlatan sein, da sie so gut wie gar nicht vorkommen. Kolibris ernähren sich vom Nektar verschiedener Blüten und wohnen in Amerika. Sie sind mit den Baumseglern verwandt und können bis zu fünf Jahren alt werden. Wenn man bedenkt, wie schnell deren Herz schlägt, handelt es sich hier um ein Wunder der Natur.
Im Normalfall sind Kolibris bunt und sehen spektrale Farben wie zum Beispiel UV-gelb, UV-grün, UV-rot und Purpur. Die Frage ist, welche Farben wohl die Albinos sehen können.
10. Albino Krokodil
Albino Krokodile ähneln den Albino Schlangen mit ihren roten Augen und weißen Schuppen. Das Problem ist, dass sie es schwer haben Nahrung zu finden, weil die weiße Haut direkt im Wasser sichtbar wird und die Beutetiere sofort in die Flucht rennen können.
Krokodile können sowohl auf Land als auch im Wasser leben. Deshalb gehören sie zu den amniotischen Landwirbeltieren. Es gibt über 25 Arten und 9 Gattungen, die sich in echte Krokodile, Gaviale und Alligatoren verteilen. Krokodile ernähren sich hauptsächlich von Fleisch, sowie auch von Fisch. Vegetarier sind sie definitiv nicht.
11. Albino Elefanten
Albino Elefanten sind ebenfalls eine ganz besondere Seltenheit. In Thailand werden die weißen Elefanten verehrt, weil sie angeblich Glück und Macht dem Herrscher verleihen. Viele meinen sogar, dass sie Elefanten aus diesem Grund künstlich aufhellen müssen.
Albino Elefanten drücken Intelligenz, Fleiß, Majestät und Stärke aus. Elefanten gehören zu den Landtieren. Sie können bis zu 70 Jahren alt werden und es wird zwischen dem asiatischen und dem Afrikanischen Elefanten unterschieden. Für Elefanten charakteristisch sind die großen Ohren und der lange Rüssel. Elefanten bestehen hauptsächlich aus Muskulatur.