Wenn man mit Freunden abhängt, ist niemals abzusehen, was einem unterwegs begegnen könnte. So manch anderes Erlebnis könnte oft auch gefährlich ausgehen. Was sollte man tun, wenn man plötzlich eine neue Tierart oder ein Monster entdeckt? Wahrscheinlich würde man zuerst ausflippen, weil man einen gewissen Ruhm vor den Augen hat.
So ist es zum Beispiel mit Marc. Dieser hat sich nämlich unnötig wegen eines Tieres in Gefahr gebracht. Es ist ganz instinktiv, nach etwas zu greifen, ohne nachzudenken, aber diese Geschichte könnte einen beim nächsten Mal zum Nachdenken bringen.
1. Die Weihnachtsinsel
Bei der Weihnachtsinsel handelt es sich um einen tropischen Ort, das zwischen Indonesien und Australien liegt, obwohl sie einen weihnachtlichen Namen bekommen hat. Mark wohnt nun dort. Die Insel hat rund 1.400 Einwohner. Damals war er lediglich zu den Weihnachtsinseln in den Urlaub gefahren, doch dann entschied er sich dazu, sich dort für immer niederzulassen.
Die Weihnachtsinsel liegt im Indischen Ozean und ist etwa 135 Quadratkilometer groß. Verwaltet wird diese vom australischen Ministerium für regionale Angelegenheiten und Verkehr. Die Hauptstadt der Insel nennt sich Flying Fish Cove, da dort viele fliegende Fische zu sehen sind.
2. Riesenkrabbe
Mark entdeckte bald eine äußerst seltsam aussehende Kreatur. Sie hatte auffällige Farben und ähnelte einer Krabbe. Mark näherte sich ihr und als diese dann zuschnappte, konnte er sofort registrieren, dass das nicht so eine tolle Idee war.
Die Riesenkrabbe machte den Eindruck, als ob sie deformiert war, da die Krallen und Scheren unglaublich groß und dick waren. Die Augen blicken mürrisch vor sich hin und die Farben variieren hier zwischen blau und gelb. Dadurch, dass es sich um eine Insel handelt, die hauptsächlich aus Natur besteht, kann man immer wieder Kreaturen wie dieser begegnen, was man nun als positiv oder negativ betrachten kann.
3. Schock Starre
Einmal bückte sich Mark und rief seinem Freund etwas zu. Als David dann aus den Büschen kam, sagte er, dass er Mark gesucht habe und dann das riesige Biest bemerkt habe. Ohne nachzudenken, warf Mark David sein Handy zu und bat um ein Foto. Im ersten Moment, wenn man so einem Tier begegnet, weiß man zuerst nicht, wie man sich überhaupt verhalten soll. Man muss ja irgendwie einschätzen können, ob es sich um ein hässliches oder ein gefährliches Tier handelt.
Es ist immer wichtig, in solchen Momenten ruhig zu bleiben und nicht hektisch zu werden, denn meistens führen hektische Bewegung dazu, dass die Tiere angriffslustig werden. Wer die Ruhe bewahrt und auf Abstand geht, hat im Normalfall nichts zu befürchten.
4. Anomalien
Max Orchard war ein Krabbenexperte mit nur 22 Jahren auf der Weihnachtsinsel. Er arbeitete dort mit Weltforschern zusammen und erkundete die Orte, an denen die Riesenkrabben lebten. In gewissem Sinne war der Ort eine Anomalie für die verschieden Arten, die dort lebten, also war es nicht weit hergeholt, eine neue Art zu entdecken.
Max Orchard ist generell für seine Arbeit und seine Entdeckungen bekannt. Seit er ein kleiner Junge war, konnte er an nichts anderes denken, als mit ungewöhnlichen Tieren, wie zum Beispiel mit Krabben, zu arbeiten. Dadurch, dass er auf den Weihnachtsinseln lebt, kann er jeden Tag etwas ganz Besonderes entdecken.
5. Ordnungs-Freak
Nathan war ein sehr sauberer Mensch. Deshalb konnte er es nicht ausstehen, wenn sich der Müll in den Höfen der Nachbarn türmte. Als jedoch alle Sanitärarbeiter streikten, vervielfachten sich die Säcke. Damit hatten seine Probleme erst begonnen. Das Ganze wurde sogar so schlimm, das gesamte Wege mit Müllsäcken überfüllt waren und alles begann, fürchterlich zu stinken. Die Frage ist auch wohin mit dem ganzen Müll, wenn doch die Insel nur ein Minifleck auf der Weltkarte ist.
Australien verwaltet die Angelegenheiten von der Weihnachtsinsel und bisher hat auch alles immer gut geklappt, doch wenn die Kommunenarbeiter streiken, verwandelt sich die Weihnachtsinsel in eine Müllinsel.
6. Außer Kontrolle
Insgesamt hoffte Nathan, dass die Ratte von selbst herauskommen würde, damit er nicht mit dem Müll kämpfen musste. Er stellte verschiedene Fallen auf und schnürte sie mit Käse und anderen verlockenden Speisen. Nachdem er dann ins Bett geklettert war, hörte er ein Knacken und konnte sich sicher sein, dass eine Ratte in seine Falle gegangen war.
Ratten sind Krankheitsüberträger und waren mitsamt den Flöhen im Mittelalter die Verursacher der Pest. Während infizierte Flöhe die Ratten krank gemacht haben, vergiftete der Kot der Ratten die Luft der Menschen und so entstand der ganze Teufelskreis des Schwarzen Todes. Deshalb sollten Ratten immer rechtzeitig von einem Kammerjäger beseitigt werden, wenn man es schon selbst nicht über das Herz bringt.
7. Streuner unterwegs
Das Team des Tierarztes machte Fotos von der Katze und schnappte nach Luft. Die Fellmasse war nämlich komplett verfilzt. Nathan´s Gesicht zeigte einen leichten Schockzustand, als der Tierarzt mehr als sieben Pfund Fell wegschnitt, um das Aussehen der Katze zu enthüllen.
Leider gibt es bis heute auf der ganzen Welt viele Streuner Katzen und Streuner Hunde, die kein zu Hause haben und sich von dem Müll ernähren, die sie auf den Straßen finden. Da niemand sie bürstet, verfilzt sich das Unterwollfell so sehr, dass man das komplette Tier scheren muss.
8. Freundliches Kätzchen
Obwohl Streuner oft ein aggressives Verhalten zeigen, verlangte dieser Streuner nach jeglicher Art von Aufmerksamkeit. Nathan beschloss, ihm ein liebevolles Zuhause zu geben, auch wenn seine Ordnungs-Natur dagegen schrei. Diese arme Katze hat dank des Mutes und der Aufmerksamkeit eines Mannes ein Zuhause für immer gefunden und muss nie wieder auf der Straße leben.
Auch wenn man meinen könnte, dass es auf der Welt fast nur schlechte Menschen gibt, gibt es unter ihnen auch viele Gute, die sich um die Bedürfnisse anderer lieber kümmern als um ihre eigene – genauso wie Nathan.
9. Große Entdeckung
Ein Mann war mit seinem Hund spazieren. Er hatte keine großen Erwartungen an den Tag gelegt, doch plötzlich entdeckt sein Hund irgendwelche Krallen und Beine von einem Tier, das er im ersten Augenblick nicht identifizieren kann. Er murmelt zu seinem Hund, dass sich dieser nicht bewegen solle. Der Mann namens Mark konnte sich überhaupt nicht mehr bewegen, während sein Puls immer mehr beschleunigte.
Die Natur erschafft oft die schönsten, aber manchmal auch die ekligsten Wesen. Dieses Tier gehört wohl eher zu der zweiten Variante. Man konnte auf den ersten Blick nicht sagen, um was für ein Tier es sich handelte. Man wusste nur, dass es unheimlich große Krallen hatte.
10. Der asiatische Drache
Südostasien ist der Hotspot schlechthin. Die regionalen Ökosysteme sind nämlich sehr artenreich, obwohl diese so schnell zerstört werden. Die Flüsse und Regenwälder sind zudem nicht richtig erforscht, sodass man immer wieder ein neues Tier entdecken kann, wie zum Beispiel den Acanthosaura Phuketensis, auch Drache aus Südostasien genannt. Er ist aus der Reptilienfamilie der Agamen.
Aufgrund seiner Dornfortsätze ähnelt er einem Mini-Drachen, der direkt aus dem Märchenbuch geschnitten wurde. Der kleine Drache wohnt auf der beliebten Ferieninsel Phuket, hält sich aber immer im Dickicht versteckt, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Er ist vollständig in gelblichen Tönen getaucht und hat orangene Augen.
11. Der Sira-Bartvogel
Der Sira-Bartvogel hat eine tolle Farbpracht und blieb lange im Verborgenen. Sein Wohnort ist in den tropischen Anden und ist sowohl mit dem Tukan als auch mit dem Specht verwandt. Man kann diese Art von Vögeln nur selten antreffen, weil sie sich gerne verstecken.
Der Bartvogel ist allgemein ein sehr wichtiges Zentrum für die Artenvielfalt und es gibt mehrere Unterarten, wie zum Beispiel den Loreto-Bartvogel. Es handelt sich hier um einen kleinen Vogel mit einem roten Kopf, einem schwarzen Streifen im Gesicht und einem weißen Bart, sodass er ein bisschen wie ein alter Greis aussieht, aber genau das macht ihn ja so sympathisch.