11 überraschende Dinge, mit denen man in Dubai nicht rechnet, die jedoch nur dort zu finden sind

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In der heutigen Zeit ist Dubai alt belebte und weltoffene Metropole des persischen Golfes bekannt, Tendenz in der Zukunft stetig steigend. In der Metropolregion leben nun mehr als sechs Millionen Einwohner, wobei die Mehrheit der Bevölkerung nicht aus Einheimischen, sondern Zugezogenen besteht.

Dubai hat nicht nur einen Ruf als beliebtes Reiseziel, sondern bietet dem Besucher ein hohes Maß an kultureller Vielfalt und verschiedenste Kontraste. Einige Dinge werden manch einen sicher in Erstaunen versetzen.

Leider kursieren heutzutage noch viele Fehlinformationen über den Nahen Osten, wobei Dubai sowie andere Orte schon lange nicht mehr in das Klischee passen, aber sehen Sie im Folgenden selbst.

1. Hauptstadt der Mode

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Vergessen Sie Städte, wie Paris oder Mailand, denn Dubai ist auf dem besten Weg, die neue Modehauptstadt zu werden. Dubai ist bereits jetzt schon DIE Modeoase des Nahen Ostens und ist nun noch einen Schritt weiter gegangen, in dem es sich auch einen Namen auf der Weltbühne machte.

In Dubai gibt es sogar ein ganzes Stadtviertel, dass sich ausschließlich der Entwicklung der Mode widmet, hinzu kommen zahlreiche Modenschauen und kreative neue Designer.

Immer häufiger sieht man Kleidungsstücke von Designern aus Dubai auf den Laufstegen von New York oder Paris. Sicherlich unterscheiden sich manche Designs von denen des Westens, im Sinne, dass diese etwas herkömmlicher erscheinen.

2. Weibliche Führungstruppen

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Mit einem der kuriosesten Überraschungen ist wohl die weibliche Polizeieinheit von Dubai. Ursprünglich wurde diese im Kampf gegen Diebstähle und Betrug gegründet, die Einheit ist jedoch auch für geschlechtersensible Themen zuständig, welche für männliche Polizeikräfte nicht geeignet wären.

Das Team besteht aus Polizistinnen der verschiedenen Polizeistationen Dubais, die aufgrund ihrer Erfahrungen im Bereich Schutz von VIPs und Bewachung vorbestrafter Täter speziell ernannt wurden. Voraussetzung für die Zugehörigkeit zu dieser Einheit ist weiterhin, dass die Polizistinnen fließend Englisch und Arabisch sprechen. Dieser Schritt wird als großer Fortschritt für den weiblichen Anteil der muslimischen Religion gesehen.

3. Berühmte Persönlichkeiten

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Mittlerweile zieht Dubai auch namenhafte Prominente wie beispielsweise George Clooney an, da sich die Stadt weltweit einen Namen gemacht hat. Wenn man bedenkt, dass Dubai einst nicht mehr als nur eine Wüstenstadt war, deren erster Wolkenkratzer im Jahr 1979 gebaut wurde, da dort ein Kamelrennen stattfand.

George Clooney besuchte die Stadt zusammen mit einigen Familienmitgliedern und anderen Darstellern der bekannten Serie „Keeping up with the Kardashians“, da er dort eine Make-up-Meisterklasse veranstalten wollte. Selbstverständlich wurde der Aufenthalt in Dubai auch genutzt, um das riesige Einkaufszentrum zu besuchen. Nicht fehlen durfte natürlich die klassische Wüstensafari, jedoch besuchten sie auch ein Zentrum für besonders bedürftige Kinder.

4. Angesagte Patrouillen

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In Dubai steht Luxus ganz oben auf der Liste der erstrebenswerten Dinge. Die Polizeifahrzeuge gehören natürlich dazu. Überall sieht man Streifenwagen der verschiedensten Luxusklassen, wie Ferrari, Lamborghini und Aston Martin, was hier keinesfalls ungewöhnlich ist.

Um das Ganze einmal zu vergleichen: Die Studiengebühren in den USA für einen Studenten kosten quasi genauso viel, wie ein Streifenwagen in Dubai. Glücklicherweise ist die Kriminalitätsrate hier so niedrig, dass die Streifenwagen kaum eingesetzt werden, denn Dubai hat aufgrund seiner strengen Gesetze eine der niedrigsten Kriminalitätsraten weltweit. Ein Verstoß gegen die Gesetze geht meist mit einer Inhaftierung oder sogar Abschiebung ein. Dubai ist die derzeit 9. sicherste Stadt der Welt.

5. Die Vielfältigkeit der Wüste

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Vermutlich kommen wenige andere Orte dieser Welt an die Vielfältigkeit Dubais heran. Dies ist auf dem beigefügten Foto oben noch einmal extrem zu sehen. Es zeigt zwei Frauen, die sich an einem der Strände Dubais ausruhen, wobei eine vollständig in traditionelle islamische Bekleidung gehüllt ist und die andere lediglich einen grünen Bikini trägt.

In Dubai gibt es spezielle Strände, die als Nicht-Familienstrände ausgezeichnet sind. Dort ist es auch erlaubt, Bikinis zu tragen. Außerhalb eines touristischen Strand- oder Poolbereichs ist das Verhüllen bestimmter Körperteile jedoch erwünscht. Allgemein sollten Besucher die Kultur eines jeden Landes respektieren, so natürlich auch in Dubai, jedoch zeigte sich die Stadt bislang immer tolerant gegenüber ihren Besuchern.

6. Kleidervorschrift

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Überraschenderweise hat Dubai im Vergleich zu anderen islamischen Ländern eine lockere Kleiderordnung. Touristen ist es gestattet, westliche Kleidung auch in öffentlichen Bereichen zu tragen. Es ist nicht nötig, dass Touristinnen ihren Kopf bedecken. Natürlich ist es aus religiösen Gründen jedem gestattet, dies trotzdem zu tun.

Um komische Blicke von Einheimischen zu vermeiden, wird jedoch empfohlen, nicht so viel Haut zu zeigen, wie man es vielleicht aus westlicheren Ländern im Urlaub kennt. Es könnte auch sein, dass Sie sich umziehen müssen, sollte sich ein Einheimischer bei der Polizei über Sie beschweren.

Für den Besuch von Moscheen gilt jedoch das Tragen von Kopftüchern und Kleidung, die einen großen Teil der Haut bedeckt.

7. Die Stadt, die weltweit am schnellsten wächst

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Das beigefügte Bild ist beinahe selbsterklärend. Im Jahr 2005 war Dubai noch eine karge Wüste, mit wenigen Hochhäusern, die das Wort „Wolkenkratzer“ beinahe noch nicht verdient haben. Anfangs schien es ein vergebliches Streben nach einer Großstadt in solch einem Gebiet zu sein, aber wie wir alle wissen, hat sich all die Mühe letztendlich gelohnt.

Zu sehen ist hier ein aktuelles Bild der Innenstadt Dubais. Riesige Wolkenkratzer türmen neben spektakulären Wasserfontänen und riesige angelegte Gärten verwandelten die einstige karge Wüstenstadt in die Weltstadt, die wir heute kennen. Wenn das nicht beeindruckend ist!

8. Angenehme Wartebedinungen

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Das Leben in solch einer wohlhabenden Stadt hat viele Vorteile, unter anderem ist diese sehr gut gegen die dortige Hitze gerüstet. Auf dem Bild sieht man eine typische Bushaltestelle. Diese ist geschlossen und wer hätte es gedacht, natürlich klimatisiert! Selbst bei längerer Wartezeit stehen Sie auch in der heißen Mittagssonne stets geschützt und kühl.

Dubai liegt immerhin in der Wüste und an manchen Tagen erreicht man dort Temperaturen von bis zu 120 Grad Fahrenheit (ca. 49 °C). Da kann man natürlich nicht lange draußen stehen, man würde förmlich dahin schmelzen. Aber hierfür gibt es ja, wie man sieht, die perfekte Lösung.

9. Alles aus Gold

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Der Goldmarkt in Dubai ist der größte dieser Welt und die Einheimischen scheuen nicht davor, ihr Gold bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu präsentieren. Die Stadt verfügt über so viel Gold, dass es beinahe normal ist, sich beliebig viele seiner persönlichen Gegenstände einfach vergolden zu lassen.

Wenn Sie also nach Dubai reisen und etwas besitzen, dass Sie sich vergolden lassen möchten, wäre dies die perfekte Gelegenheit. Sie sollten jedoch gewarnt sein, denn nur weil es dort viel Gold gibt, heißt es nicht, dass dieses dort besonders günstig zu erwerben wäre. Dubai ist nämlich tatsächlich eine der teuersten Städte in dieser Region.

10. Sport über den Dächern der Wüste

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Hier sieht man einen Tennisplatz, der sicher nichts für Leute mit Höhenangst ist. Dieser Platz befindet sich tausend Fuß über dem Boden auf dem Hotel „Burj al Arab“. Da denkt man sicher direkt daran, dass dort einige Bälle verloren gehen, aber das wäre sicher nicht Ihre einzige Sorge bei einem Match dort. Von der Stange möchte dort sicherlich auch niemand fallen.

Keine Angst, der Platz wird eigentlich nicht bespielt, sondern war mehr ein Werbegag zum Dubai Duty-Free Men’s Open-Turnier in 2005. Der Platz diente unter anderem für einen Fototermin von einem Match zwischen Andre Agassi und Roger Federer. Danach wurde der Platz wieder, wie ursprünglich gedacht, als Hubschrauber Landeplatz genutzt.

11. Kameljockeys aus Robotern

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Kamelrennen sind eine uralte Tradition in Dubai und den umliegenden Staaten, welche im Jahr 2004 quasi nochmal modernisiert wurde, denn seither können und sollen Roboter die menschlichen Jockeys ersetzen. Die Begründung hierfür war insbesondere ein Vorwurf gegen die Menschenrechtsverletzungen, da zuvor oftmals und gerne Kinder als Jockeys eingesetzt wurden.

Die Vereinigten Arabischen Emirate, zu denen Dubai gehört und Katar haben daher menschliche Jockeys gänzlich verboten, wobei die Emirate das letzte Land waren, die das Verbot durchsetzten. Hierdurch sollen Kindersklaverei und -Missbrauch verhindert werden.

Kamelrennen sind mittlerweile ein Millionen-Geschäft in diesen Ländern.