Harrison Ford ist ein weltbekannter Schauspieler. Er wurde 1942 in Illinois geboren und ist einer der, vor allem auch kommerziell, erfolgreichsten Schauspieler der Geschichte des Films. Besonders bekannt wurde er durch seine Rolle des Archäologen Indiana Jones. Aber auch durch seine Rollen in der „Star Wars“ Reihe als Han Solo erlangte er sehr viel Aufmerksamkeit.
1986 erhielt er bereits eine Oscar-Nominierung. Es scheint, als konnte dieser Mann im Bereich Schauspiel alles. Keine Rolle ist ihm zu schwer. Doch tatsächlich ist Ford auch außerhalb seiner gespielten Rollen ein wahrer „Allrounder“ und Held des Alltags. So rettete er vielen Menschen das Leben, setzt sich für den Tierschutz ein und vieles mehr!
1. Ford ist ein wahrer Baumeister
Bevor Ford zu einem der berühmtesten Schauspieler Hollywoods wurde, lebte er ein viel einfacheres Leben. Der Schauspieler lebte damals in Jackson Hole in Wyoming, und baute sich dort sogar ein großes Haus im Stil eines Ranchhauses, ganz in Weiß. Die Konstruktion war tadellos ausgeführt. Alles, von den Schränken bis zu den Fensterrahmen, bis ins kleinste Detail, wurde von Harrison Ford selbst gebaut. Ein wahrer Handwerker!
Kein Wunder, dass sich der Schauspieler den Charme eines „Alltagsmenschen“ bewahrt hat! Auch heute ist er nicht so abgehoben, wie er es vielleicht sein könnte. Das macht ihn bei seinen Fans und seinen Schauspielerkollegen auch besonders sympathisch.
2. Ford stürzte mit seinem Flugzeug ab
Film: Six Days, Seven Nights
Ford ist lizenzierter Pilot und besitzt sogar ein eigenes Flugzeug. Der Schauspieler ist wirklich talentiert, aber leider ist sein Hobby auch ziemlich gefährlich. Eines Tages verlor Ford während eines regulären Fluges die Kontrolle über sein Flugzeug und musste auf einer Wiese eine Bruchlandung machen.
Der Schauspieler wurde schnell in ein Krankenhaus gebracht, wo ein gebrochener Knöchel und ein gebrochenes Becken, ein gebrochener Rücken und ein Kopftrauma diagnostiziert wurden. Ganz schön viel, doch es hätte natürlich schlimmer ausgehen können. Trotz seiner vielen Verletzungen motivierte ihn seine Frau Calista Flockhart, gleich nach seiner Genesung wieder in die Luft zu gehen. Sie unterstützte ihn immer und wusste, wie viel ihm das Fliegen bedeutet.
3. Als Pilot rettete er Leben
Ford ist in vielen seiner Actionfilme als großer Held bekannt. Während er in seinen Filmen ein Händchen für die Rettung von Frauen in Not hat, hat der Schauspieler auch im wirklichen Leben schon viele Menschen gerettet. Ford ist, wie im Absatz zuvor erwähnt, besessen vom Fliegen und besitzt mehrere Flugzeuge.
Einmal setzte er seinen Hubschrauber ein, um die verletzte Wanderin Sarah George in der Nähe seiner Ranch in Idaho zu finden und zu retten. Der Schauspieler hat auch schon mehrere Pfadfinder gerettet, die sich im Wald verirrt hatten. Da bekommt man doch gleich Lust, sich zu verirren, oder? Aber Spaß beiseite Ford ist wirklich ein Held in jeder Hinsicht!
4. Noch mehr Heldentaten
Film: Six Days, Seven Nights
Ford rettet nicht nur Menschen mit seinen Flugzeugen, sondern geht auch selbst ans Werk, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel 2017: Dort fuhr er auf einem Highway in Kalifornien, als er hörte, wie ein Auto von der Straße abkam und einen Unfall verursachte. Der Schauspieler zögerte nicht und sprang sofort auf die Straße, um zu helfen.
Ford und einige andere holten den Fahrer schnell und sicher aus dem Fahrzeug und kümmerten sich um ihn, bis die Sanitäter am Unfallort eintrafen. Dies brachte den beliebten Schauspieler natürlich sofort in die Nachrichten und machte ihn noch beliebter, als er ohnehin schon war.
5. Er lehnte viele Filmangebote ab
Ford war früher einer der gefragtesten Schauspieler in Hollywood und wurde sehr oft eingeladen, in großen Blockbuster-Filmen mitzuspielen. Trotz der vielen Möglichkeiten, die sich ihm boten, nahm er nicht jede Rolle sofort an. Denn der Schauspieler ist dafür bekannt, dass er sehr wählerisch ist, wenn es um seine Rollen geht.
Zu den Filmen, auf die Ford im Laufe der Jahre verzichtete, gehören „Vanilla Sky“, „Der perfekte Sturm“ und „Der Patriot“. Alle diese Filme wurden schließlich zu erfolgreichen Blockbustern. Ob Ford seine Entscheidungen bereut bleibt fraglich, aber es ist auch erfrischend jemanden zu sehen der sich sehr viele Gedanken darüber macht, welche Rollen er annimmt.
6. Ford hat falsche Zähne
Der Schauspieler war im Laufe der Jahre für einige ziemlich gewagte Actionszenen bekannt. Die meiste Zeit seiner Karriere hatte er Glück und ihm passierte nichts. Aber sein Glück endete eines Tages, als er über eine Requisite fiel und die meisten seiner Zähne verlor. Das musste für ihn ein großer Schock gewesen sein.
Aufgrund des Unfalls wurden ihm viele seiner Zähne gezogen und durch falsche Zähne ersetzt. Das sieht man ihm allerdings nicht an, denn der Schauspieler konnte sich mit seinem Gehalt die beste Zahnmedizin leisten, die es gibt. Trotzdem war dies wahrscheinlich etwas, worüber er erst einmal hinwegkommen musste. Was für ein Einsatz für jede seine Rollen!
7. Markante Narbe am Kinn
Ford ist ein gut aussehender Mann, aber alles andere als makellos. Doch das macht ihn auch sehr sympathisch. Der Schauspieler hat eine sehr deutliche Narbe unterhalb seiner Lippen, oberhalb des Kinns. Er zog sich diese 1968 zu, nachdem er mit seinem Auto bei hoher Geschwindigkeit gegen einen Telefonmast geprallt war.
Der Unfall ereignete sich, als Ford mitten in der Fahrt versuchte, seinen Sicherheitsgurt anzulegen. Nicht unbedingt die beste Aktion! Daraus kann man einiges über Sicherheitsgurte und Sicherheit lernen. Immerhin gelang es dem Schauspieler, die Narbe zu seinem Vorteil zu nutzen, denn sie wurde in einigen seiner Filme erwähnt, darunter „The Last Crusade“ und „Working Girl“.
8. Eine Rolle, die er nie vergessen wird
Film: INDIANA JONES AND THE TEMPLE OF DOOM
Harrison Ford wurde durch seine ikonische Rolle als Han Solo in Star Wars zu einem weltweiten Phänomen, aber seine berühmteste Rolle ist bis heute ohne Frage Indiana Jones. Auf die Frage, auf welche Rolle er am meisten stolz ist und welche seine Lieblingsrolle ist, antwortete er mit „Indiana Jones“.
Kein Wunder, denn diese Rolle war wirklich außergewöhnlich. Und oft wurde er über seine Rolle des Indiana Jones ausgefragt. Auf die Frage, wen er für die Rolle wählen würde, wenn er noch einmal ganz neu wählen könnte antwortete Ford „Indiana Jones, niemand wird Indiana Jones sein, ich bin Indiana Jones.“. Ganz klar seine Lieblingsrolle!
9. Ford improvisierte viele seiner ikonischen Szenen
Eine der denkwürdigsten Szenen der gesamten Star-Wars-Franchise war, als Han Solo in „Das Imperium“ schlägt zurück von Darth Vader lebendig eingefroren wurde. Solo erhielt einen letzten Abschiedsgruß von Prinzessin Leia, die ihm gestand: „Ich liebe dich“. Wir erwarteten, dass er dies erwidern würde, aber der Schauspieler starrte sie selbstbewusst an und antwortete: „Ich weiß“.
Diese berühmte Szene war offenbar eine Improvisation von Ford. Ursprünglich sollte er sagen: „Merk dir das, denn ich komme wieder“, aber er wich vom Drehbuch ab, ohne es jemandem zu sagen. Der Schauspieler war der Meinung, dass es angemessener wäre, wenn Solos Figur so reagieren würde. Die Änderung wurde in den Film übernommen.
10. Ford arbeitete früher als Schreiner
Film: STAR WARS: EPISODE IV-A NEW HOPE
Bevor der heute berühmte Schauspieler seine großen Rollen erlangte musste er sich erst einmal anders über Wasser halten. Ford zog zunächst nach LA, um eine Schauspielkarriere anzustreben, wurde aber von vielen Studios abgelehnt. In der Zwischenzeit musste der aufstrebende Schauspieler wie wir alle seine Rechnungen bezahlen, um seine damalige Frau und zwei kleine Söhne zu unterstützen.
Ford brachte sich selbst bei, professioneller Schreiner zu werden und arbeitete in diesem Beruf während er sich weiterhin bewarb und für verschiedene Rollen vorsprach. Heute ist der Schauspieler Hunderte von Millionen Dollar wert, aber er kann auch handwerklich punkten und verschiedene Möbel bauen. Gibt es etwas, was dieser Mann nicht kann?
11. Konservierungsarbeiten
Ford hat im Laufe der Jahre viel für den Schutz verschiedener exotischer und gefährdeter Arten getan. Für seine Arbeit wurde er auf besondere Art und Weise geehrt, indem zwei mittelamerikanische Insekten nach ihm benannt wurden.
Das erste ist die Ameise „Pheidole harrisonfordi“, das zweite die Spinne „Calponia Harrisonfordi“. Im Gegensatz zu vielen aktivistischen Schauspielern steht Ford nicht nur auf der Bühne und spricht über die Hilfe für Tiere, sondern setzt sich auch persönlich für sie ein. Er hat sich sowohl in der freien Natur als auch in Vorstandsetagen für diese hilflosen Kreaturen eingesetzt. Und auf seine Arbeit kann er ganz besonders stolz sein.